Eukalyptus (Eucalyptus globulus)

Weltweit gibt es über 600 Eukalyptusarten, eine davon ist der Eucalyptus globulus. Weil ich das Hydrolat der Pflanze gerne gegen verschiedene Wehwehchen einsetze und dafür einmal frische Blätter verwenden wollte, hab ich welchen angepflanzt.Die Samen haben gut gekeimt und schon bald zeigte sich, dass stimmt, was in der einschlägigen Literatur nachzulesen ist: Eukalyptus wächst schnell!                  Leider ist Eukalyptus nicht winterhart. Glücklicherweise fühlt er sich im hellen Stiegenhaus sichtlich wohl.

Was mich anfangs etwas irritierte, war der unglaubliche Wasserkonsum, den meine beiden Bäumchen entwickelten, doch seit ich gelesen habe, dass Eukalyptusbäume gezielt angepflanzt werden, um beispielsweise Sumpfgebiete trockenzulegen, ist mir einiges klar geworden. Wichtiger Pflegetipp: Die obere Erdschicht kann und soll sogar zwischendurch immer wieder ordentlich abtrocknen, allerdings darf der Eukalyptus nicht völlig austrocknen! Er braucht Wasser.
 
So klein fingen sie an, meine Eukalyptusbäumchen

Kurzfristig hält Eukalyptus globulus auch Minustemperaturen aus, doch wirklich winterhart ist er nicht. Was aber nichts macht, weil diese Pflanze ohnehin keine Gesellschaft schätzt: Eukalyptus scheidet Gase ab, die jegliche Vegetation in der Nachbarschaft verhindern! Damit – und natürlich dadurch, dass für andere Pflanzen in der näheren Umgebung praktisch kein Wasser mehr übrig bliebe – sichert sich der Eukalyptus seine Monopolstellung. Für einen eher kleinen Garten wie den meinen wäre er ebenso wenig geeignet wie ein Nussbaum (der lässt ja auch nix anderes neben sich hochkommen).

Meine beiden Bäumchen stehen im Stiegenhaus und dies das ganze Jahr über. Man soll sie nämlich auch in der warmen Jahreszeit eher vorsichtig an die Sonne gewöhnen, weshalb ich sie gleich dort lasse, wo sich die “Immergrünen” sichtlich wohl fühlen.